über mich
Eigentlich bin ich als Sohn des «Auto-Stuber» an der Poststrasse in Zug mit Benzin im Blut aufgewachsen. Aber da gab es noch ein anderes Gen, von meinem Grossvati mütterlicherseits in Olten. Er war zeitlebens Lokomotivführer auf Dampfloks, aber leider schon längst pensioniert, als ich im Mitfahralter gewesen wäre. Er konnte Geschichten erzählen, z.B. vom Generalstreik, als das Militär das Depot, in der seine Einsatz-Lok stand, besetzt und mit einem Maschinengewehrnest verriegelt hatte.
Eine Schulreise mit unserem geliebten Geografielehrer Hermann Vögeli in die Greina, mit An- und Rückreise über den Oberalppass, draussen auf der Plattform eines alten Personenwagens der Furka Oberalp Bahn, hat dann wohl definitiv den Virus für die Bahnen im Alpengebiet samt deren Kunstbauten gepflanzt.
Beruflich kam der Sprung zur Eisenbahn Ende 1997, als ich bei der Ahaus Alstätter Eisenbahn in Zug die Verantwortung für die Informatik übernahm und so während 16 Jahren tief in die Welt der internationalen Gütereisenbahn eintauchen konnte.
Zudem: Geschichte hat mich schon immer interessiert! Mit dem Geschichtsstudium habe ich u.a. wegen dem damals noch obligatorischen „kleinen Latinum“ nach fünf vollständig absolvierten Semestern aufgehört (mit einer Mittelalter-Seminararbeit über Märkte und Messen im Kt. Zug). Das historische Interesse aber ist geblieben.
Und Ja – die Eisenbahn ist DAS Massenverkehrsmittel der Zukunft – obwohl – oder weil – das technische Prinzip von Rad-Schiene uralt ist. So liegt es auf der Hand, sich intensiver mit der Geschichte dieser Eisenbahn auseinanderzusetzen. Und als Präsident von Pro Bahn Zentralschweiz und Gründungs-Vorstandsmitglied von SwissRailvolution etwas für die Zukunft der Eisenbahn zu tun.