Der Stationsvorstand von Oberwil

Der kleine Bub vor der hölzernen Schutzhütte der Haltestelle Oberwil, aufgenommen im Jahr der Eröffnung (11.10.1925), erzählt eine Geschichte.

Der ganze Stolz der Oberwiler*innen auf ihre neue Haltestelle schwingt mit. Das Foto stammt aus dem Standardwerk „Oberwil bei Zug – einst und Jetzt“. Bereits im Hinblick auf die lang ersehnte Eröffnung der Bahnstrecke Zug-Goldau bemühten sich die Oberwiler*innen um eine Haltestelle, aber die Gotthardbahn wollte nicht. Worauf in Oberwil bei der Eröffnung der Strecke am 1. Juni 1897 eine besondere Protestform dargeboten wurde. Zitat aus dem Oberwiler Standardwerk: „Weil die Züge in Oberwil nicht anhielten, wurde dort die Eisenbahn 1897 mit einem „negativen“ Fest begrüsst: An der erhofften Stelle des Bahnhofs stand ein stolzer Kuppelbau aus Dachlatten und Käfertüchern (zum Einsammeln der Maikäfer), in dem Ehrendamen den vorbeifahrenden höchsten Behörden den Festmost zu kredenzen.“

 

Der Beitrag in der Zuger Zeitung hier und hier

Der Werkstattbericht zur Erforschung des Themas hier.

Die bei der Forschung angetroffene «grosse Geschichte hier.

Dieser Artikel ist Bestandteil der Triade 1.